sango chem-balance Ca-1

Calcium und Mineralstoffzufuhr

sango chem-balance Ca-1 dosiert Calcium und hĂ€lt es auf einem natĂŒrlichen Niveau von 420-425 mg/L. Gleichzeitig stabilisiert es Strontium, Rubidum und Bor.

Calcium ist Bestandteil von Kalk und damit wichtiger Baustein der Korallenskelette. Kontrolliere Deinen Calciumgehalt regelmĂ€ĂŸig und vermeide, dass er unter 400 mg/L sinkt.

Produkt Steckbrief

sango chem-balance Ca-1


Einfache und meerwasserkonforme Calcium-Stabilisierung

– Komponente #1 im BALANCE-System.

– erhöht ĂŒber reinstes Calciumchlorid Dihydrat in pharmazeutischer QualitĂ€t gemĂ€ĂŸ Ph. Eur./USP gezielt den Calciumgehalt.

– ergĂ€nzt angepasst an die Calciumzufuhr auch Strontium, Bor und Rubidium und gleicht damit anteilige VerfĂŒgbarkeitsdefizite aus.

– der Chloridanteil wird durch die Wirkstoffe im sango chem-balance Ca-2 ausgeglichen.

– das Produkt ist ein 5-fach Konzentrat und wird vor Gebrauch zu einer Gebrauchslösung mit Osmosewasser oder Aquadest aufgefĂŒllt.

– erhöht den Salzgehalt – regelmĂ€ĂŸige Meerwasserentnahmen und Ausgleich gegen frisches Osmosewasser trĂ€gt zum Wasserwechsel bei.

– Dosierung: 2,5 mL/100 L Gebrauchslösung erhöhen den Calciumgehalt um 1 mg Ca/L.

– Umfangreiche Anleitung und Wissen zur Kalkhaushalt-Stabilisierung in der Produktbeschreibung und den SANGOKAI-Empfehlungen A-Z (SEA-Z).

ErhÀltlich in 1000 mL (Art.-Nr. 10039).

Basiswissen zum Produkt

Welche Aufgaben erfĂŒllt sango chem-balance Ca-1?

sango chem-balance Ca-1 ist eine konzentrierte Calcium-, Strontium-, Rubidium- und Borlösung zur gezielten Anhebung des Calciumgehalts, unter BerĂŒcksichtigung des natĂŒrlichen VerhĂ€ltnisses zu Strontium, Rubidium und Bor als potentiell fĂŒr die Skelettbildung von marinen Organismen relevante Meerwasserinhaltsstoffe.

Calcium, zusammen mit Carbonat, ist Bestandteil von Kalk, dem typischen Skelettbaumaterial im tropischen Korallenriff. Die chemische Bezeichnung fĂŒr Kalk lautet Calciumcarbonat, CaCO3. Die Bildung von Kalkskeletten durch Korallen, und natĂŒrlich auch durch andere Wirbellose Tiere (Invertebraten) wie KalkschwĂ€mme, Muscheln, Schnecken, oder KalkröhrenwĂŒrmer, sowie durch Kalkalgen, fĂŒhrt in jedem Riffaquarium dazu, dass im Meerwasser gelöstes Calcium verbraucht wird. 

Der natĂŒrliche und auch fĂŒr das Riffaquarium anzustrebende Calciumgehalt liegt bei circa 415-425 mg/L, bei einer SalinitĂ€t von 35 psu (psu = practical salinity unit, weitere Einheiten sind g/kg oder promille, bzw. im Englischen ppm = parts per million).

Innerhalb der verschiedenen Organismen bestehen Ă€ußert unterschiedliche biochemische Mechanismen und Strategien, wie Skelettkalk abgelagert wird. Die genauen VorgĂ€nge sind sehr komplex und teilweise bis heute nur in biochemischen Modellkonzepten verstanden. Korallen verfĂŒgen, im Vergleich z.B. zu Kalkalgen wie Halimeda, ĂŒber eine aktive Calciumanreicherung, d.h., sie reichern mit einem energetisch aufwĂ€ndigen und enzymbasierten Mechanismus gelöstes Calcium aus dem Wasser in ihrem Gewebe an. Die beteiligten Enzyme (z.B. Calcium-ATPase) sind evolutiv sehr strikt an die natĂŒrliche Calciumkonzentration angepasst und funktionieren Ă€ußerst schlecht, wenn sich Abweichungen in der lokalen Calciumkonzentration ergeben, was im Meer so gut wie nie passiert. Im Riffaquarium sind Calciumdefizite jedoch an der Tagesordnung, denn der sehr begrenzte Wasservorrat ist wiederum auch hinsichtlich der sich verbrauchenden Meerwasserinhaltsstoffe nur ein Ă€ußerst kleines Reservoir. Dieses Reservoir mĂŒssen wir Riffaquarianer durch praktische Maßnahmen bei Bedarf auffĂŒllen, und zwar langfristig und stets so, wie sich das eigene, individuelle Becken darstellt! Denn, jedes Becken hat eine fĂŒr sich eigene Besatzstruktur, nicht nur bezĂŒglich der Korallen, sondern v.a. auch hinsichtlich der oben genannten anderen Organismen, wie KalkschwĂ€mme oder KalkröhrenwĂŒrmer und Schnecken, die nicht unerheblich zum tĂ€glichen Calciumverbrauch beitragen.

Wieviel Calcium wird ĂŒber sango chem-balance Ca-1 dosiert?

Die Calcium-Dosierung ĂŒber das sango chem-balance Ca-1 ist sehr einfach. Alle BALANCE-Produkte sind konzentrierte Stammlösungen, die zunĂ€chst mit Umkehrosmosewasser oder Aquadest (destilliertes Wasser) auf die vorgesehene fertige Gebrauchslösung aufgestockt werden mĂŒssen. Wie das geht, zeigen wir Dir in der Kategorie Anwendung -> BALANCE-System. Dort haben wir Dir eine Gebrauchsanleitung fĂŒr das komplette BALANCE-System hinterlegt.

FĂŒr die hergestellte Gebrauchslösung gilt folgende Dosiermenge:

2,5 mL sango chem-balance Ca-1 Gebrauchslösung auf 100 L Gesamtnettovolumen erhöhen den Calciumgehalt um 1 mg/L. Anteilig zu diesem Calciumgehalt werden auch 19,4 ”g/L Strontium, 0,29 ”g/L Rubidium und anteilig zu dem entsprechenden Chlorideintrag 0,4 ”g/L Bor ergĂ€nzt. Dies entspricht der natĂŒrlichen Stoffmengenverteilung von Calcium, Strontium, Rubidium und Bor im Meerwasser.

Um den anteilig ĂŒber das sango chem-balance Ca-1 dosierten Chloridanteil im Riffaquarium gegen die ĂŒbrigen Massenelemente Schwefel (als Sulfat), Magnesium, Kalium, Brom, Fluor und Iod auszugleichen, muss die exakt gleiche Menge an sango chem-balance Ca-2 dosiert werden. DarĂŒber wird die jeweilige VerfĂŒgbarkeit von z.B. Kalium und der Halogene aufrecht erhalten. 

Geschieht dies nicht, steigt im Meerwasser der Chloridanteil an, was als Konsequenz den Gehalt der ĂŒbrigen Massenelemente im Vergleich zu Chlorid und zum Anstieg in der SalinitĂ€t senkt. Ein solcher Zustand wird im Allgemeinen als Ionendisbalance oder “Ionenverschiebung” bezeichnet. Insbesondere eine mangelnde VerfĂŒgbarkeit von Kalium oder Bor können vor allem bei empfindlichen SPS Korallen zu Wachstums- und Farbproblemen fĂŒhren. Dieses Problem wird durch die angepasste Dosierung von sango chem-balance Ca-2 verhindert, dessen Zusammensetzung exakt an die Chlorid-Dosierung ĂŒber das sango chem-balance Ca-1 angepasst ist (weitere Informationen findest Du in der sango chem-balance Ca-2 Produktbeschreibung!)

Erweitertes Wissen zum Produkt

Calciumanalytik: wann und wie wird Calcium gemessen?

Weil sich durch das Wachstum der Kalkskelett-bildenden Organismen im Riffaquarium ein Verbrauch von Calcium ergibt, musst Du diesen Parameter sehr gut im Auge behalten und protokollieren. HierfĂŒr bedarf es zunĂ€chst einer geeigneten Messmethodik. GlĂŒcklicherweise ist die Calciumbestimmung im Meerwasser verhĂ€ltnismĂ€ĂŸig einfach. Wir nutzen dafĂŒr ein sog. Titrationsverfahren, bei dem eine bestimmte Substanz (EDTA), die Calcium komplex bindet, so lange schrittweise der calciumhaltigen Meerwasserprobe zugefĂŒhrt wird, bis sich der Calciumanteil mit dieser Reagenzie komplett verbraucht hat. Das wird Dir durch einen Farbumschlag in der Meerwasserprobe optisch angezeigt. Über das zum Zeitpunkt des Farbumschlags verbrauchte (titrierte) Reagenzienvolumen kannst Du dann mit Hilfe einer Rechentabelle oder einer Rechenformel den Calciumgehalt relativ genau berechnen. 

Um einen probaten Calcium-Test kommst Du nicht herum! Wenngleich sich heute auch qualitativ hochwertige Laboranalysen verhĂ€ltnismĂ€ĂŸig kostengĂŒnstig zur allgemeinen Wasserkontrolle anbieten, die auch Calcium neben den anderen Massenelementen im Meerwasser erfassen, solltest Du zur direkten Kontrolle v.a. der Calciumzufuhr immer einen Test zu Hause bereithalten! 

Damit kannst Du schnell und unabhĂ€ngig von einem ausgegliederten Labor einen Messwert sofort bestimmen. Das dient nicht nur der allgemeinen Kontrolle, sondern v.a bei Über- oder Unterdosierung durch Dosierpumpen oder bei anderen potentiellen Fehlerquellen einer schnellen situativen Beurteilung. Im Idealfall kontrollierst Du den Calciumgehalt nicht nur nach einer individuellen Anpassung, sondern auch bei konstanten Dosiermengen mindestens einmal wöchentlich, selbst, wenn Dein Becken mit einer guten Kalkhaushalt-Stabilisierung konstant lĂ€uft! Dadurch kannst Du z.B. auch Dosierpumpenfehlfunktionen etc. frĂŒhzeitig erkennen.

Wann muss ich Calcium nachdosieren und wieviel?

Der natĂŒrliche Calciumgehalt von ca. 420 mg/L bei 35 psu SalinitĂ€t sollte auch im Riffaquarium eingestellt werden. Wichtig ist bei der Bestimmung des Calciumgehalts (und auch des Magnesiumgehalts) die jeweils vorliegende SalinitĂ€t (Salzgehalt) als quantitativer Bezugspunkt. Ist die SalinitĂ€t zu hoch oder zu niedrig, ergeben sich automatisch auch Abweichungen im Calcium/Magnesiumgehalt. Wenn also Meerwasser mit einer SalinitĂ€t von z.B. nur 33 psu angesetz wird, lĂ€ge der Calciumgehalt bei einer circa naturidentischen Meersalzmischung nicht bei 420 mg/L, sondern anteilig niedriger nur bei 396 mg/L. In diesem Fall ist es wichtig, dass die SalinitĂ€t auf 35 psu angehoben und nicht bei gleichbleibend niedriger SalinitĂ€t nur der Calciumgehalt angepasst wird. Es ist also grundsĂ€tzlich darauf zu achten, dass der Salzgehalt im Riffaquarium (die SalinitĂ€t) möglichst naturnah eingestellt und hier auch stabil gehalten wird, damit die Beurteilung des Calciumgehalts auch einen normalen Bezugspunkt hat. 

Die SalinitÀt sollte im SANGOKAI Riffaquarium bei 35 psu liegen, was bei 25°C Wassertemperatur einer Dichte von ca. 1,023 g/cm3 enstpricht. Sie sollte nicht unter 33 psu fallen (ca. 1,022 g/cm3, 25°C) und nicht höher steigen als ca. 37 psu (ca. 1,025 g/cm3, 25°C). Innerhalb dieses SalinitÀtsbereichs empfielt das SANGOKAI System einen Calciumgehalt von ca. 415-425 mg/L.

Die wichtige Frage ist zunÀchst einmal, v.a. bei jungen Aquarien mit einem noch unbekannten Calciumverbrauch, ab welchem Calciumgehalt eine Nachdosierung erfolgen sollte, respektive muss, und auf welches Niveau diese Anpassung erfolgen sollte? Auch hier gilt die Vorgabe, wie bei der SalinitÀt, das ein möglichst naturnaher Bereich eingehalten wird. 

Der Calciumgehalt sollte möglichst nie unter 400 mg/L fallen (kurzfristige Schwankungen bis 380-390 mg/L sind in der Regel fĂŒr wenige Tage tolerierbar, aber keinesfalls wĂŒnschenswert), und nicht höher angehoben werden als 430 mg/L. Daraus ergibt sich ein globaler Calcium-Referenzbereich von mind. 400 – max. 430 mg Ca/L.

Der Grund fĂŒr den nach Unten vorgegebenen Minimalwert von höchstens 400 mg/L ist, wie bereits erlĂ€utert wurde, der sehr enge optimale Wirkbereich fĂŒr die an der Calcifikation beteiligten Enzyme, die Calcium aus der Umgebung schlecht anreichern können, wenn der Gehalt vom optimalen Wert abweicht.

Der nach Oben und im Vergleich zu manchen Literatur – oder Mitbewerberempfehlungen relativ niedrig angesiedelte Maximalgehalt von 430 mg Ca/L hat jedoch eine andere BegrĂŒndung: je höher der Calciumgehalt steigt, desto grĂ¶ĂŸer ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich Calcium mit Carbonat aus dem Wasser zu unlöslichem Kalk chemisch verbindet und ausfĂ€llt. DarĂŒber sinkt die KarbonathĂ€rte/AlkalinitĂ€t! In diesem Fall wird auch der Calciumgehalt um den Anteil sinken, der mit Carbonat ausfĂ€llt, so dass man bei einer Kontrollmessung nicht auf den theoretisch errechneten Calciumanstieg kommt, sondern teilweise deutlich darunter liegt. Das bedeutet aber NICHT, das zu wenig dosiert wurde, sondern, dass ein gewisser Anteil des dosierten Calciums chemisch gefĂ€llt wurde. Auch die KH ist dann um den jeweiligen Anteil an chemisch verbrauchtem Carbonat gesunken.

An dieser Stelle mĂŒssen wir kritisch festhalten, dass diese rein chemische AusfĂ€llung absolut nichts damit zu tun hĂ€tte, dass eine Koralle oder eine Kalkrotalge Kalk verbraucht! Dieser rein chemische Verbrauch ist absolut unnötig!

Ein Calciumgehalt von 430 mg/L ist nicht nur in der Natur, sondern auch im Riffaquarium mehr als ausreichend, um die kalkverbrauchenden StoffwechselvorgĂ€nge in vollem Umfang zu ermöglichen. Steigt der Calciumgehalt ĂŒber 430 mg/L an, dann ist mit einer Verringerung der KH zu rechnen, den es wiederum auszugleichen gilt, wenngleich diese KH Senkung in keiner Weise etwas mit einem biogenen Verbrauch zu tun hat und daher absolut unnötig und wenig effizient, d.h. in letzter Konsequenz auch unwirtschaftlich ist. Durch eine Überdosierung einer der Komponenten steigt der Verbrauch an sango chem-balance Lösungen unnötig an!

Problematisch hinsichtlich des hier vorgeschlagenen Referenzbereichs von 400 – 430 mg/L Calcium ist die Anreicherung von Meersalzmischungen mit Calcium weit ĂŒber diesem Maximalwert. GrundsĂ€tzlich empfielt das SANGOKAI System die Verwendung von Meersalzmischungen, die einen normalen und naturnahen Calcium- und Magnesium aufweisen (z.B. Royal Nature Salz). Durch die Anreicherung von Meersalzen mit ĂŒberhöhten Calciumkonzentrationen steigt nur die Gefahr der KalkfĂ€llung im Aquarium, was den Kalkhaushalt nicht stabilisiert, sondern destabilisiert, also ins Wanken bringt! 

Besonderheiten bei einer vorliegenden zu hohen KarbonathÀrte

Liegt im individuellen Fall die KarbonathĂ€rte auf einem ĂŒberhöhten Niveau, z.B. bei 8°dKH oder höher (> 8°dKH), besteht eine steigende Wahrscheinlichkeit, dass ĂŒber sango chem-balance Ca-1 dosiertes Calcium gemeinsam mit dem Überangebot von Carbonaten als Kalk ausfĂ€llt. Dadurch wird der Calciumgehalt nicht auf das errechnete Niveau kommen, und die KarbonathĂ€rte kann leicht abfallen. Es gilt also darauf zu achten, dass die KarbonathĂ€rte immer auf einem Niveau zwischen 7 – 7,5°dKH liegt (siehe dazu auch die Produktinformationen zu sango chem-balance KH). Die Nachdosierung von Carbonaten sollte also so lange eingestellt, bzw. kontrolliert so reduziert werden, dass die KarbonathĂ€rte auf ein natĂŒrliches und damit Calcium-schonendes Niveau von 7 – 7,5°dKH gesenkt wird, um die Effizienz der sango chem-balance Ca-1 Dosierung zu maximieren.

Beachte auch, dass Du bei einem Wasserwechsel mit einem sehr carbonatreichen Meersalz, AusfĂ€llungen von Calcium im Riffaquarium und damit eine Destabilisierung des Kalkhaushalts erzeugen kannst. Im BALANCE-System entfallen routinemĂ€ĂŸige Wasserwechsel und fĂŒhren daher nicht zu spontanen Verschiebungen durch schlecht oder unzureichend konzipierte Meersalzmischungen.

Wann sollte sango chem-balance Ca-1 nicht dosiert werden?

Sinn und Ziel des BALANCE-Systems ist die Stabilisierung des Kalkhaushalts und der individuelle Ausgleich bestehender Defizite im Calcium und Carbonatgehalt. Das bedeutet natĂŒrlich auch, dass bei einem ausreichend hohen Calciumgehalt eine Dosierung von sango chem-balance Ca-1 nicht nur unnötig, sondern ggf. auch kontraproduktiv ist, weil darĂŒber der Calciumgehalt zu stark angehoben wird und infolgedessen chemische AusfĂ€llung von Carbonaten wahrscheinlich sind, die wiederum die KarbonathĂ€rte unter UmstĂ€nden kritisch tief senken können. Eine solche Destabilisierung des Kalkhaushalts durch eine unsachgemĂ€ĂŸe und ĂŒbertriebene Calciumdosierung ist grundsĂ€tzlich zu vermeiden! Eine gezielte Nachdosierung von Calcium sollte also erst bei einem gemessenen Calciumgehalt von weniger < 415-420 mg/L erfolgen, mit einer Erhöhung auf maximal 420-425 mg Ca/L! Es muss grundsĂ€tzlich auch die KarbonathĂ€rte geprĂŒft werden, um eine genaue Beurteilung des Kalkhaushalts treffen zu können. KH und Calcium beeinflussen sich gegenseitig!

Produkt Spezifikationen

Inhaltsstoffe/Zusammensetzung:

Aquadest., Calciumchlorid-Dihydrat Ph.Eur./USP, BorsÀure reinst Ph.Eur./USP, Strontiumchlorid Hexahydrat reinst, Rubidiumchlorid reinst.

Dosierempfehlung:

Beachte bitte die Anleitungen zum BALANCE-System in der Kategorie SANGOKAI Anwendung und die Informationen in dieser Produktbeschreibung.

Das Produkt ist ein 5-fach Konzentrat und muss zunĂ€chst zu einer Gebrauchslösung verdĂŒnnt werden. Die Anleitung dazu findest Du in dieser Produktbeschreibung oder auf dem Produkt-Etikett.

2,5 mL Gebrauchslösung pro 100 L erhöhen den Calciumgehalt um 1 mg/L. Die Dosiermenge der Ca-1 Gebrauchslösung richtet sich nach dem jeweiligen Calciumverbrauch bzw. nach dem vorliegenden Calcium-Defizit. Vor der Dosierung muss der Calciumgehalt mit einem funktionierenden Calciumtest geprĂŒft werden.

Lagerung und Sicherheitshinweise:

Nach Anbruch (auch der Gebrauchslösung) stets verschlossen halten. Bei Raumtemperatur möglichst lichtgeschĂŒtzt aufbewahren. Sicherheitshinweise: Vor Kindern fernhalten! Nicht schlucken! Nicht zum Verzehr oder zur Herstellung von Tiernahrung geeignet. Bei Haut- oder Augenkontakt unter fliessendem Wasser gut abspĂŒlen. Produkt ist ein Konzentrat! Reizend fĂŒr Haut, Augen und SchleimhĂ€ute!

Chargeninformationen:

Jedes Chargenprotokoll wird zu Kontrollzwecken aufbewahrt. Die Chargennummer und das Herstellungsdatum sind auf jeder Flasche vermerkt. Bei RĂŒckfragen zu dem Produkt gib uns immer auch die batch-Nummer an, die Du auf dem Produktetikett findest).

Haltbarkeit:

Entsprechend des jeweiligen Chargenetiketts mind. 24 Monate nach Herstellung bei Einhaltung der produktspezifischen Hinweise zur Lagerung. Theoretisch unbegrenzt haltbar sofern BehÀlter nach Gebrauch wieder verschlossen wird.

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