Guten Morgen zusammen,
was hältet ihr für den 'Flow to go' Konzept für die Strömung im Meerwasser ?
Hier werden die Strömungspumpen unter den Aquarienboden platziert und das Wasser wird quasi in einem Closed-Loop gefördert.
Hier ist ein Video für den Süsswasser:
https://www.youtube.com/watch?v=j-VVW0T_cyY
und ein Video für einem Meerwassertank:
http://vid172.photobucket.com/albums/w2 ... FC6349.mp4
und hier wird es erklärt:
http://riffaquaristik-journal.net/2018/ ... raquarium/
macht diese Art von Strömung einen Sinn im Meerwasser ?
'Flow to go' Strömungskonzept im Meerwasser
'Flow to go' Strömungskonzept im Meerwasser
Viele Grüße , Akin
-
- Beiträge: 862
- Registriert: Dienstag 1. August 2017, 17:21
Re: 'Flow to go' Strömungskonzept im Meerwasser
Servus;
Diese Frage ist nicht leicht zu beantworten.
Da jedes Becken andere Bedürfnisse auf Grund des Aufbaus und der darin befindlichen Tiere hat.
Deshalb haben viele Probleme bei CL.
Was am.Anfang noch passt;Ist dann zu wenig wenn die Korallen zu großen Stöcken heranwachsen.
Diese Frage ist nicht leicht zu beantworten.
Da jedes Becken andere Bedürfnisse auf Grund des Aufbaus und der darin befindlichen Tiere hat.
Deshalb haben viele Probleme bei CL.
Was am.Anfang noch passt;Ist dann zu wenig wenn die Korallen zu großen Stöcken heranwachsen.
Beste Grüße Gerhard
- Christian86
- Beiträge: 1490
- Registriert: Freitag 5. Februar 2016, 01:27
- Wohnort: D-04626 Schmölln
Re: 'Flow to go' Strömungskonzept im Meerwasser
Hi Akin,
Ich kenne dieses System aus Biotop-Strömungsbecken für Flossensauger.
Eigentlich eine feine Sache nur denke ich ist es eher für flache Becken bis 30cm Höhe geeignet.
Dann denke ich ist anders als in der Süßwasseraquaristik das Problem der zahlreichen sich bildenden kleinst und Mirkrorganismenn welche recht hartnäckig sein können.
Wenn sich diese dann unten in dem Strömungskanal ansiedeln wird er mit der Zeit "Dicht" werden und man kommt ja dann nicht mehr dran...Wer weiß was dann da unten noch so alles "rumgammelt".
Ausserdem fehlt die gezielte Strömungsausrichtung auf das Riff bzw. die korallen selbst da die Strömung immer nur Laminar aus einer Richtung kommt und man verliert natürlich auch wertvolle Beckenhöhe.
Ich kenne dieses System aus Biotop-Strömungsbecken für Flossensauger.
Eigentlich eine feine Sache nur denke ich ist es eher für flache Becken bis 30cm Höhe geeignet.
Dann denke ich ist anders als in der Süßwasseraquaristik das Problem der zahlreichen sich bildenden kleinst und Mirkrorganismenn welche recht hartnäckig sein können.
Wenn sich diese dann unten in dem Strömungskanal ansiedeln wird er mit der Zeit "Dicht" werden und man kommt ja dann nicht mehr dran...Wer weiß was dann da unten noch so alles "rumgammelt".
Ausserdem fehlt die gezielte Strömungsausrichtung auf das Riff bzw. die korallen selbst da die Strömung immer nur Laminar aus einer Richtung kommt und man verliert natürlich auch wertvolle Beckenhöhe.
Re: 'Flow to go' Strömungskonzept im Meerwasser
Hallo,
interessantes Thema und vor allem auch, wenn jemand einen anderen Ansatz wählt. Ich habe das voller Erwartung komplett gelesen und mir angeschaut.
Ich finde den Ansatz leider ziemlich unpraktikabel - eigentlich absolut unbrauchbar.
Die Hintergründe sind uns Sangokaier ja durch Jörgs A-Z durchaus geläufig und bewusst, ich weiß nicht, ob in anderen Systemen die Strömung stiefmütterlich behandelt wird aber wir hier sind da ja schon sensibilisiert und so sagt uns der Artikel nichts Neues.
Ob die eigentliche Strömung gut ist, kann ich anhnand des schlechten Filmes nicht erkennen - eigentlich sieht man nur massig Verwirbelung an der Oberfläche durch den nach oben gerichteten Auslass, was man ja nun gar nicht haben will. Viel Verdunstung, Salzverkrustung an Beckenoberkante / Kamm, etc.
Ich denke aber in erster Linie an die Wartung und Reinigung - wie soll das gehen? Letztlich kommt man nur in den Einsogbereich und die "Ausströmecke". Bodengrund geht gar nicht - der kommt doch immer auf das Gitter. Mache ich es sehr engmaschig, kastriere ich die Strömungspumpen, von denen ich ja ohnehin nahezu nur den passiven Teil nutze. Generell laufen dann in einem 400 Liter Becken 4 sehr leistungsstarke und stromhungrige Pumpen.
Mein Red Sea Max S Becken hat eine rückwärtige Strömungskammer. Da wird ebenfalls durch Öffnungen Wasser angesaugt und durch Pumpen wieder herausgefördert. Diese kammer ist 10cm tief und geht nahezu über die gesamte Beckenbreite und ist etwa 30cm hoch. Das Wasser wird etwa in Beckenmitte (höhenmässig gesehen) angesaugt und über Auslässe nahe an der Wasseroberfläche ausgeströmt. Darin ist nach kurzer Zeit soviel Schmodder und Gammel und vor allem unerwünschte Plagegeister wie Kugelalgen oder Glasrosen, die man dort nur selbst bekämpfen kann. Diese Kammer aber nervt mich schon, kann aber gereinigt werden.
Ich bin mir aber absolut sicher in einer Kammer wie bei diesem Konzept, hole ich mir massig Probleme ins Becken, die ich nie gescheit bekämpfen werden kann.
Ich kann auch der Theorie nicht folgen, dass die Ringströmung nicht ordentlich funktioniert. Natürlich habe ich gerade in Beckenmitte, wo in der Regel das Riff steht mit den Korallen einen Bereich, der weder von der einen, noch von der anderen Strömungsrichtung erfasst wird und die gewünschte laminare Strömung zeigt. Aber dort steht ja nicht das Wasser rum und bewegt sich nicht.
Die Aussage mit der Wellenströmung mit zB zwei Pumpen pulsend von einer Seite auf die andere sehe ich genauso, da schaukelt man nur Wasser ein paar Zentimeter von links nach rechts.
interessantes Thema und vor allem auch, wenn jemand einen anderen Ansatz wählt. Ich habe das voller Erwartung komplett gelesen und mir angeschaut.
Ich finde den Ansatz leider ziemlich unpraktikabel - eigentlich absolut unbrauchbar.
Die Hintergründe sind uns Sangokaier ja durch Jörgs A-Z durchaus geläufig und bewusst, ich weiß nicht, ob in anderen Systemen die Strömung stiefmütterlich behandelt wird aber wir hier sind da ja schon sensibilisiert und so sagt uns der Artikel nichts Neues.
Ob die eigentliche Strömung gut ist, kann ich anhnand des schlechten Filmes nicht erkennen - eigentlich sieht man nur massig Verwirbelung an der Oberfläche durch den nach oben gerichteten Auslass, was man ja nun gar nicht haben will. Viel Verdunstung, Salzverkrustung an Beckenoberkante / Kamm, etc.
Ich denke aber in erster Linie an die Wartung und Reinigung - wie soll das gehen? Letztlich kommt man nur in den Einsogbereich und die "Ausströmecke". Bodengrund geht gar nicht - der kommt doch immer auf das Gitter. Mache ich es sehr engmaschig, kastriere ich die Strömungspumpen, von denen ich ja ohnehin nahezu nur den passiven Teil nutze. Generell laufen dann in einem 400 Liter Becken 4 sehr leistungsstarke und stromhungrige Pumpen.
Mein Red Sea Max S Becken hat eine rückwärtige Strömungskammer. Da wird ebenfalls durch Öffnungen Wasser angesaugt und durch Pumpen wieder herausgefördert. Diese kammer ist 10cm tief und geht nahezu über die gesamte Beckenbreite und ist etwa 30cm hoch. Das Wasser wird etwa in Beckenmitte (höhenmässig gesehen) angesaugt und über Auslässe nahe an der Wasseroberfläche ausgeströmt. Darin ist nach kurzer Zeit soviel Schmodder und Gammel und vor allem unerwünschte Plagegeister wie Kugelalgen oder Glasrosen, die man dort nur selbst bekämpfen kann. Diese Kammer aber nervt mich schon, kann aber gereinigt werden.
Ich bin mir aber absolut sicher in einer Kammer wie bei diesem Konzept, hole ich mir massig Probleme ins Becken, die ich nie gescheit bekämpfen werden kann.
Ich kann auch der Theorie nicht folgen, dass die Ringströmung nicht ordentlich funktioniert. Natürlich habe ich gerade in Beckenmitte, wo in der Regel das Riff steht mit den Korallen einen Bereich, der weder von der einen, noch von der anderen Strömungsrichtung erfasst wird und die gewünschte laminare Strömung zeigt. Aber dort steht ja nicht das Wasser rum und bewegt sich nicht.
Die Aussage mit der Wellenströmung mit zB zwei Pumpen pulsend von einer Seite auf die andere sehe ich genauso, da schaukelt man nur Wasser ein paar Zentimeter von links nach rechts.
Gruß
Stefan
Stefan
Re: 'Flow to go' Strömungskonzept im Meerwasser
Guten Abend,
vielen Dank für die zahlreiche Antworten. Ich dachte mit eine Gyrepumpe wäre die Idee nicht schlecht aber ja die Kommentare sind berechtigt
Es ist nicht anwendbar für Meerwasseraquarien.
Ich habe auch das thread gefunden, hier sieht man quasi die Entstehung des Beckens im Video:
(allerdings mann muss eingeloggt sein um die Bilder zu vergrössern)
https://www.ultimatereef.net/threads/wu ... ef.796640/
vielen Dank für die zahlreiche Antworten. Ich dachte mit eine Gyrepumpe wäre die Idee nicht schlecht aber ja die Kommentare sind berechtigt
Es ist nicht anwendbar für Meerwasseraquarien.
Ich habe auch das thread gefunden, hier sieht man quasi die Entstehung des Beckens im Video:
(allerdings mann muss eingeloggt sein um die Bilder zu vergrössern)
https://www.ultimatereef.net/threads/wu ... ef.796640/
Viele Grüße , Akin