Nutzung einzelner Komponenten aus dem Basissystem

Hier geht es um allgemeine Themen rund um das SANGOKAI BASIS-System
ThomasW
Beiträge: 7
Registriert: Dienstag 28. Juli 2015, 14:14
Wohnort: nördliches Unterfranken

Nutzung einzelner Komponenten aus dem Basissystem

Beitrag von ThomasW »

Hallo Jörg, hallo Forengemeinde,

zunächst eine kleine Vorstellung meiner Person. Meine Name ist Thomas, bin noch 41 Jahre alt und betreibe Meerwasseraquaristik seit 2005.
Aktuell, seit 2012 in Betrieb, habe ich ein DIY Holz-Gfk-Becken mit ca. 1500Ltr, Mischbecken, 100% Riffkeramik, Technikabteil in der Riffkeramik integriert, DIY LED mit noch nur ca. 800W (ca 400W sind noch installiert, funktionieren aber noch nicht), ATI Abschäumer PC250i (allerdings mit Royal Exclusive Speedy) und zudem 2 Wirbelfilter mit einmal PO4 Adsorber auf Eisenbasis sowie NP BactoPellets von TM. Beströmt wird das ganze durch eine Abyzz A 200 im Pulsmodus sowie eine alte Tunze 6105 ebenso im Pulsmodus.

Nun zu meinen Fragen:

Kann man auch nur einzelne Komponenten des Basis-Systems, insbesondere nur das Sango Nutri-Basic, dosieren?

Da ich im Moment Elimi NP von Tropic Marin dosiere, würde es damit Probleme geben?

Ebenso dosiere ich noch A und K Elements, in Kombination enthalten diese ja wesentlich mehr Spurenelemente wie jetzt z. B. das Nutri-Spur.
Würde das Nutri Spur ausreichen oder müsste ich dann noch die HED Spuris dosieren?

Mein Ziel ist es ein etwas stärkeres Korallenwachstum, insbesondere bei Acroporen, zu erlangen wie bisher. PO4 dauerhaft ohne Adsorber niedrig zu halten. Aktuell 0,06mg/l.

Aktuelle Bilder müsste ich erst machen und später einstellen.

Grüße Thomas

PS Jörg, vielleicht kannst du dich an mich erinnern. Wir hatten zu Beginn von Sangokai schon mal das Vergnügen, da hatte ich aber noch ein kleineres Becken.
Dateianhänge
BeckenMärz.jpg
Benutzeravatar
Jörg Kokott
Beiträge: 4067
Registriert: Mittwoch 3. Juni 2015, 10:31
Wohnort: D-27412 Tarmstedt
Kontaktdaten:

Re: Nutzung einzelner Komponenten aus dem Basissystem

Beitrag von Jörg Kokott »

Hi Thomas

ja, ich erinnere mich und Du warst damals bei der Test-Aktion von Peter Thalmann mit dabei ;-)

Zu Deinen Fragen: ich kenne die Rezepturen von TM nicht und kann daher Deine Fragen auch nicht konkret beantworten. Tropic Marin bzw. Hans-Werner Balling macht so ungefähr alles anders als ich, nicht nur, dass ich absoluter Kritiker der Biopelletfilterung bin (siehe meine SANGOKAI Empfehlungen A-Z), sondern auch von allgemeinen Auffassungen und Erfahrungen zum Thema Nährstoffversorgung von Riffaquarien.

Du bist daher was das angeht daher leider etwas auf Dich selbst gestellt und musst probieren, welche Produkte bei Dir funktionieren und welche nicht. Das ist bei der Mischung von verschiedenen Produkten und "Systemen" immer das Problem, v.a. wenn man eben die Rezepturen nicht kennt bzw. nicht einmal die Inhaltsstoffe.

Dieses Elimi-NP kenne ich z.B. gar nicht, was genau ist das?

Was Dein Phosphatproblem angeht, dann gehe ich lieber mit meinem Anamnesebogen auf die Suche nach der Ursache, als dass ich einen nicht nur technisch höheren Aufwand mit den Pellets betreiben, sondern auch mitunter stark konkurrierendes Bakterienwachstum erzeugen würde. Die Pelletbakterien ziehen schon einiges an Mikronährstoffen raus, was das Korallenwachstum hemmen kann.
Gruß,
Jörg
ThomasW
Beiträge: 7
Registriert: Dienstag 28. Juli 2015, 14:14
Wohnort: nördliches Unterfranken

Re: Nutzung einzelner Komponenten aus dem Basissystem

Beitrag von ThomasW »

Hallo Jörg,

vielen Dank für deine schnelle Antwort. Ja genau da war ich dabei, und du hast mir bei dem alten Becken sehr geholfen.

Das du nichts von der Pelletfilterung hältst habe ich gelesen. Die Pellets waren für mich eine Möglichkeit ohne großen Aufwand die Nährstoffwerte unten zu halten. Leider ging dies nur begrenzt gut und ich musste immer wieder mit Adsorber nachregeln, was ich ja eigentlich vermeiden wollte.

Bei dem Elimi-NP handelt es sich um eine weitere Kohlenstoffquelle, die ich zu den Pellets dosiere. Wenn nun das sango nutri-elements auch eine Kohlenstoffquelle ist, wäre das dann wahrscheinlich zuviel des Guten. Deshalb meine Frage bzgl. der Kombination.

Das habe ich noch vergessen:
Das Technikbecken wird mittels einer Tunze 6015 durchströmt, die macht laut Angaben ca. 1800Ltr. die Stunde. Laut deinen FAQs wäre das zu wenig.
aktuelle Wasserwerte:
PO4 0,06mg/l
Ca 460mg/l
Kh 7
Mg schon lange nicht mehr gemessen
NO3 2-3mg/l
Dateianhänge
Gesamt28072015.jpg
tunze6015.jpg
Technikabteil.jpg
ThomasW
Beiträge: 7
Registriert: Dienstag 28. Juli 2015, 14:14
Wohnort: nördliches Unterfranken

Re: Nutzung einzelner Komponenten aus dem Basissystem

Beitrag von ThomasW »

Noch ein paar Bilder
Dateianhänge
RechteSeite28072015.jpg
Mitte28072015.jpg
LinkeSeite28072015.jpg
Benutzeravatar
Jörg Kokott
Beiträge: 4067
Registriert: Mittwoch 3. Juni 2015, 10:31
Wohnort: D-27412 Tarmstedt
Kontaktdaten:

Re: Nutzung einzelner Komponenten aus dem Basissystem

Beitrag von Jörg Kokott »

Hi,

das Problem ist v.a., dass die Propellerpumpen gar nicht gegen Druck arbeiten können, dafür sind die gar nicht konzipiert. Die wird vermutlich nicht mal annähernd an die Leistung kommen, die auf der Packung steht. Du versuchst ja wie ich das verstehe aus dem Pumpenabteil Wasser mit der Propellerpumpe rauszudrücken. Dadurch erhöht sich der Wasserstand im Becken natürlich, das Wasser muss ja wieder über den Überlauf hochgedrückt werden. Und genau diesen Wassergegendruck kann eine so kleine Propellerpumpe kaum schaffen. Überleg mal, wie viel Wasser da wieder auf das Loch zurückdrückt...
In der Konstellation, so wie Du Abschäumer, Pellets und Fliessbettfilter mit Adsorber direkt nebeneinander betreibst, würde ich vermuten, dass sich die Komponenten gegenseitig stören, sowohl durch Abrieb aus dem Fliessbettfilter als auch durch den Pelletfilter.

Wie Du ja dann schon weist, ist das Problem mit der Pelletfilterung, dass Du die Nährstoffe nur umwandelst und wenn der Pelletfilter dann noch räumlich hinter dem Abschäumer steht, geht alles gleich ins Becken. 2-3 mg/L Nitrat können auch schnell durch eine Spur Nitrit verfälscht sein, d.h. es fehlt dem Becken und ggf. auch den Pelletbakterien dann Stickstoff, um überhaupt Phosphat weiter abbauen bzw. in Biomasse umwandeln zu können. Dann reibst Du letztlich nur Kohlenstoff ab und beförderst den ins Becken, aber auf den Pellets selbst passiert kaum was.

Dein Becken ist schon so extrem dicht gestaltet und kann mit allen Kanten, Vorsprüngen und auch den kleinen Höhlen kaum optimal beströmt werden, ich möchte ehrlich gesagt nicht wissen, was sich da schon alles eingelagert hat.

Solche Becken mit einer Rund-um-Gestaltung sind schwer zu betreiben, weil sie dazu neigen, sehr viel Detritus zu erzeugen und Ströungslücken zu bilden. Gerade die Beströmung des Beckens ist in solche Riffaquarien ein entscheidender Faktor.

Im nutri-element sind verschiedene Kohlenstoffquellen in einer für das Meerwasser normalen Konzentration vorhanden, d.h. im zwei-dreistelligen nanomolaren Bereich. Ob das mit dem Tropic Marin Produkt kollidiert, kann ich Dir wie gesagt nicht sagen. Aber ich halte das ehrlich gesagt für "Overkill", sowohl mit einer immobilisierten C-Quelle zu arbeiten plus ggf. hochdosiert noch gelöster Kohlenstoff, damit fährst Du Dein Becken auf Dauer an die Wand, weil Du die erzeugte Bakterienbiomasse gar nicht mehr los wirst. Vor allem nicht, weil Dein integriertes Technikabteil eher suboptimal ist für ein solches Becken. Und Deinen Adsorber blockierst Du mit Bakterienbiofilmen, so dass der auch kaum mehr was binden kann. So hast Du dann letztlich Pelletfilter, gelösten Kohlenstoff aus dem TM Produkt plus Adsorber und hast dann immer noch 0,06 mg/L Phosphat. Das ist offensichtlich ja mehr als ineffizient.

Das sich schon viel Mulm und Ablagerungen angesammelt haben, sieht man auf den Fotos ja auch schon recht deutlich.

Dein Calciumgehalt ist sehr hoch, der drückt Deine KH runter, den solltest Du auch etwas tiefer fahren, bei max. 420-425 mg/L.

Ich würde Dir eher dazu raten, auf die Pelletfilter zu verzichten und dafür Dein Strömungskonzept zu optimieren, damit die ganzen Ablagerungen aus Deinem Becken auch rauskommen. Für den Zulauf in Dein Technikabteil brauchst Du dann eine Förderpumpe, die auch gegen Druck arbeiten kann.
Gruß,
Jörg
Benutzeravatar
Ratze
Beiträge: 31
Registriert: Donnerstag 4. Juni 2015, 19:41
Wohnort: NRW

Re: Nutzung einzelner Komponenten aus dem Basissystem

Beitrag von Ratze »

Hi,
interessante Frage, die ich mir auch schon gestellt habe. Insbesondere in Bezug auf den Nitratwert, der bis auf 25 angestiegen ist, und sich dort hartnäckig eingependelt hat.
Narmalerweise müsste sich dieser doch wieder durch die Zugabe von Nutri-Element nach unten bewegen, oder?
LG
Dirk
ThomasW
Beiträge: 7
Registriert: Dienstag 28. Juli 2015, 14:14
Wohnort: nördliches Unterfranken

Re: Nutzung einzelner Komponenten aus dem Basissystem

Beitrag von ThomasW »

Hi Jörg.

bei einigen Sachen geb ich dir Recht und sind auch von mir gar nicht so bedacht worden. Zum Beispiel das mit der Strömungspumpe, die das Wasser gegen die Wassersäule nach unten zurück ins Becken drückt, auch die Anordnung des Abschäumers und der Wirbelfilter ist wohl suboptimal aber leider nicht anders möglich, da das Technikabteil etwas zu klein ist. Jedoch sind beide Auslässe der beiden Wirbelbettfilter über der Ansaugöffnung der Abschäumerpumpe angebracht und das "gefilterte" Wasser somit von dieser direkt angesaugt.

Beide Wirbelfilter werden mit ein und der selben Pumpe betrieben, einer Jebao DC 4000 welche auf Stufe 3 (von 10) läuft, dabei kann ich aber den Durchfluss in den Wirbelfiltern noch durch Kugelhähne regulieren. Auch könnte ich dieses "Rohrsystem" noch so ändern, dass ich eine Abzweigung einbauen die dann als Rückförderung ins Becken fungiert und die Jebao auf volle Leistung stellen. Das könnte eventuell funktionieren um den Durchfluss im Technikabteil zu erhöhen. Um das mal zu verdeutlichen habe ich mal eine Zeichnung gemacht. Schwarz = Ist-Zustand, Rot = Vorstellung.

Ebenso überlege ich schon seit Anfang des Jahres mir noch an die linke Seite ne Gyre 150 anzubringen, dadurch könnte ich die Abyzz in die rechte Kammer setzen. So würde die Strömung auf jeden Fall besser verteilt. Leider musste ich das aber erstmal hinten anstellen, da ich noch andere Ausgaben hatte.

Da das nutri-element sich auch als eine Kohlenstoffquelle zeigt, halte ich das dann auch für Overkill :D, allerdings wäre ich auch mal bereit es ohne Pelletfilterung zu probieren.

Grüße Thomas
Dateianhänge
Kreislauf Wirbelfilter.jpg
Benutzeravatar
DaRo
Beiträge: 280
Registriert: Freitag 12. Juni 2015, 20:33
Wohnort: Singen

Re: Nutzung einzelner Komponenten aus dem Basissystem

Beitrag von DaRo »

Jörg Kokott hat geschrieben:Hi,

das Problem ist v.a., dass die Propellerpumpen gar nicht gegen Druck arbeiten können, dafür sind die gar nicht konzipiert. Die wird vermutlich nicht mal annähernd an die Leistung kommen, die auf der Packung steht. Du versuchst ja wie ich das verstehe aus dem Pumpenabteil Wasser mit der Propellerpumpe rauszudrücken. Dadurch erhöht sich der Wasserstand im Becken natürlich, das Wasser muss ja wieder über den Überlauf hochgedrückt werden. Und genau diesen Wassergegendruck kann eine so kleine Propellerpumpe kaum schaffen. Überleg mal, wie viel Wasser da wieder auf das Loch zurückdrückt...
Hallo,

ich habe das meinem Minibecken ja ganz ähnlich gelöst. Allerdings habe ich neben dem Ablauf noch 2 weitere größere Bohrungen in der Keramik, über die der Wasserausgleich erfolgen kann. Alle drei Tunze, die ich hatte, zuerst die 6015, dann die getunte 6015 (dürfte leistungsmäßig etwas über der 6025 liegen) und jetzt die 6040 haben damit ganz gut funktioniert.

Die eine Bohrung (links oben) habe ich später gemacht (dauert bei der Keramik nur ein paar Minuten), weil die getunte 6015 das Technikabteil komplett leer gepumpt hat. Da waren also locker 10 -15 cm Höhenunterschied. In der Wavebox geht das ja auch nicht anders. Zum Leistungsverlust kann ich nicht viel sagen, ich würde aber wirklich schauen, dass permanent ausreichend Wasser nachströmen kann, so dass kein großer Verlust entsteht, wie gesagt, so eine Bohrung ist schnell gemacht. Nur mit dem Gitter einkleben könnte es nachträglich Probleme geben.

LG
Daniel
Dateianhänge
P_20150529_220142.jpg
P_20150529_220142.jpg (38.67 KiB) 9797 mal betrachtet
______________________________________________________________________

Mein Mein SANGOKAI Riffaquarium
Benutzeravatar
Jörg Kokott
Beiträge: 4067
Registriert: Mittwoch 3. Juni 2015, 10:31
Wohnort: D-27412 Tarmstedt
Kontaktdaten:

Re: Nutzung einzelner Komponenten aus dem Basissystem

Beitrag von Jörg Kokott »

Hi zusammen,

@Daniel: bei Deiner "Pfütze" ist das sicherlich kein Problem ;-) Aber Thomas hat ein 1500 L Becken! Wenn da der Wasserstand um 2 cm steigt, dann drücken da mal locker 100 kg Wasser gegen den Propeller zurück.

@Thomas: das nutri-element ist allerdings nicht eine einzige Kohlenstoffquelle, sondern sehr viele verschiedene, die auch nicht alle grundsätzlich für Bakterien bestimmt sind. Das element hat daher nur grundsätzlich zusammen mit dem nutri-amin basic Potential, um das heterotrophe Bakterienwachstum anzuregen. Ich arbeite mit meinen Produkte immer sehr breit und versuche möglichst viele verschiedene Organismen anzusprechen.

Musst Du schauen, welches Konzept Dir mehr zusagt und was Du letztlich eigentlich von Deinem Becken erwartest. Es ist nicht Ansatz des SANGOKAI Systems, niedrige Nährtoffwerte zu erzielen, sondern das Organismenspektrum zu erweitern und die Nahrungsnetze auszuweiten, damit das Becken letztlich Nährstoffe besser verarbeiten und umsetzen kann. Das wirkt sich dann sekundär auch auf eine Senkung von Nitrat und Phosphat aus, allerdings eben nicht als vorrangiges Ziel.

Wenn Du in Deinem Becken grundsätzlich Probleme mit zu hohen Werten hast, dann wird das BASIS-System daran auch nichts ändern können und dann ist auf jeden Fall Ursachenforschung die beste Möglichkeit, um die Probleme einzugrenzen. Ich für meinen Teil würde eben versuchen, möglichst viel Wasser im Becken zu bewegen, da ist das Stichwort Gyre für ein Becken wie Deines vermutlich das beste, was Du derzeit machen kannst. Ich finde closed-loop Systeme für große Becken gut, aber eine Abyzz für ein so großes Becken ist da nicht ausreichend und die zweite Tunze macht es dann vielleicht auch nicht unbedingt besser. Das wäre in meinen Augen auf jeden Fall aber ein Thema.

Ich denke auch, dass Du Deinen Abschäumer mit dem Abrieb aus beiden Filtern überlädst. Ich weiß nicht, was Deine Abschäumerpumpe ansaugen kann, und was letztlich an Wasser von beiden Filtern dort eingeleitet wird. Ehrlich gesagt sollte Dein Abschäumer aber vor allem erstmal das Wasser bekommen, das aus dem Becken kommt und dieses Wasser möglichst optimal aufreinigen. Dann kann ein Adsorber dahinter ganz normal Restphosphat binden, dahinter würdest Du dann z.B. mit einem kleinen Filtervliess oder Schwamm Abrieb rausfiltern. Das wäre so die ideale Abfolge.

Dein Pelletfilter nötigt Dich jedoch dazu, dass Du den vor dem Abschäumer betreiben musst. Allerdings ist hier immer das Problem, das bei zu starker Umwälzung der Kohlenstoff- und ggf. Bakterienabrieb zu stark ist und das den Abschäumer in seiner Leistungsfähigkeit bremst. Ausserdem schafft es dieser auch gar nicht, das Wasser aus dem Becken zu reinigen, sondern der wird dann mehr oder weniger nur mit Wasser aus dem Pelletfilter beschäftigt.

Wie gesagt, Du musst Dir überlegen, was für Dein Becken Sinn macht und was ggf. nicht und wo Du die Probleme eigentlich siehst.
Gruß,
Jörg
Benutzeravatar
Jörg Kokott
Beiträge: 4067
Registriert: Mittwoch 3. Juni 2015, 10:31
Wohnort: D-27412 Tarmstedt
Kontaktdaten:

Re: Nutzung einzelner Komponenten aus dem Basissystem

Beitrag von Jörg Kokott »

Dirk hat geschrieben:interessante Frage, die ich mir auch schon gestellt habe. Insbesondere in Bezug auf den Nitratwert, der bis auf 25 angestiegen ist, und sich dort hartnäckig eingependelt hat.
Narmalerweise müsste sich dieser doch wieder durch die Zugabe von Nutri-Element nach unten bewegen, oder?
Hi Dirk,

wie im Beitrag zuvor schon geschrieben, ist das nutri-element kein Produkt, dass sich nur die Entwicklung heterotropher Bakterien und damit einen Nährstoffabbau auf die Fahnen geschrieben hat. Das Produkt wirkt letztlich auf einer viel breiteren Ebene und dann auch zusammen mit den anderen Produkten im BASIS-System und soll die gesamte Organismengemeinschaft fördern. Viele Wirkstoffe sollen dann auch idealerweise den Korallen zur Verfügung stehen, wobei man das natürlich schwer steuern kann.

Warum bei Dir Nitrat hochgegangen ist und warum es sich dort hält, kann ich Dir so leider aus dem Stegreif nicht sagen.
Gruß,
Jörg
Antworten