CLEAN carb

Langzeitaktivkohle für höchste SANGOKAI Ansprüche.

Im SANGOKAI System empfehlen wir Dir den Dauereinsatz der CLEAN carb Aktivkohle zur kontinuierlichen Schadstoffentfernung.

Mit CLEAN carb bieten wir Dir eine saubere und langanhaltend wirkende Aktivkohle an, die Dein Wasser schonend und effektiv reinigt.

Produkt Steckbrief

CLEAN carb


Leistungsfähige Langzeit-Aktivkohle für Riffaquarien

– Wasserdampfaktivierte und gewaschene Formaktivkohle mit 3 mm Pelletgröße.

– bindet effektiv und dauerhaft organische Schadstoffe, Phenole und Huminstoffe und beseitigt Wasserverfärbungen.

– optimale Gesamtoberfläche bei grober Porengröße für den Langzeiteinsetz.

– Moderate Iodzahl für den schonenden Einsatz.

– Spezialisiert auf den Dauereinsatz (3-4 Wochen) im Fliessbettfilter.

– Verschiedene passive und aktive Anwendungsmöglichkeiten.

Erhältlich in 500 g (Art.-Nr. 20018) HD-PE Dose und 2500 g (Art.-Nr. 20019) HD-PE Eimer. Achtung: KEIN Filterbeutel enthalten.

Basiswissen zum Produkt

Produktdaten und Produktspezifikationen

Kohletyp: Steinkohle, wasserdampfaktiviert und gewaschen.

Aussehen: Formkohle mit 2-3 mm Pelletierung.

Iodzahl: > 900 mg/g.

BET-Oberfläche: > 950 m²/g.

Schüttdichte: ca. 500 +/- 50 kg/m³ (500 g entsprechen ca. 1100 mL).

Die CLEAN carb Aktivkohle ist aufgrund ihrer physikalischen Eigenschaften auf den Dauereinsatz spezialisiert. Empfohlene Dosiermenge für 3-4 Wochen Dauereinsatz 50 g (100 mL) pro 100 L.

Achtung: Die beste Wirkung erzielt CLEAN carb im Fliessbettfilter (Wirbelbettfilter).

Einsatzgebiete und Anwendungsmöglichkeiten

Der Einsatz von Aktivkohle zur Entfernung von Hemm- und Schadstoffen, ist für die Pflege empfindlicher Korallen sowie v.a. von filtrierenden Organismen wichtig und garantiert eine optimale Wasserqualität. Daher empfehlen wir für das SANGOKAI System grundsätzlich eine Daueranwendung, auf die die CLEAN carb Aktivkohle aufgrund ihrer besonderen physikalischen Eigenschaften spezialisiert ist.

Viele Bakterien, Algen, und auch Korallen produzieren chemische Kampf- und Hemmstoffe, die z.B. die Ansiedlung von Algensporen (z.B. Kalkrotalgen), oder auch die Ansiedlung von Korallenlarven (Planula-Larven) verhindern. Dabei können solche Kampfstoffe den generellen Stoffwechsel anderer Organismen ganz massiv stören, so dass u.a. ein Stoffaustausch, und damit auch die Zellkommunikation mit der Umgebung, unterbrochen wird. Diese ökologisch wirksamen Mechanismen erhöhen die Kompetitivität einzelner Organismen dahingehend, dass die Umgebungsvoraussetzungen für andere Arten verschlechtert werden. Dadurch entsteht eine ökologische Konkurrenz.

Für Dich als Riffquarianer ist dies ein ganz kritischer Zustand, weil Du auf engstem Siedlungsraum bestrebt bist, eine möglichst große Vielfalt an Arten- und Lebensformen gemeinsam und nebeneinander zu pflegen. Deswegen müssen höchste Ansprüche daran bestehen,dass Du Dein Wasser so sauber und allgemein lebensfreundlich wie nur möglich zu erhalten.

Zu diesem Zweck dient Dir die CLEAN carb Aktivkohle, die auf der Basis einer hochwertigen, pelletierten Steinkohle über ein breites Wirkungsspektrum verfügt. Sie bindet eine Vielzahl organischer Substanzen, die eine potentielle Hemmwirkung auf Deine Korallen und andere sessile Wirbellose erzeugen können.

Dazu zählen z.B. Phenole und Huminstoffe, letztere werden im Allgemeinen als Gelbstoffe bezeichnet werden, weil Sie blaue, grüne und rote Anteile des Lichtsprektrums absorbieren, und die verbleibende gelbe Strahlung reflektieren. Daduch erhält Dein Wasser eine gelbliche Einfärbung, die nicht nur in optischer Hinsicht unattraktiv erscheint, sondern auch z.B. die Photosyntheseleistung der Zooxanthellen in Deinen Korallen herabsetzt, in dem die photosynthetisch wichtige Blaustrahlung herausgefilter wird.

Mit der CLEAN carb Aktivkohle bietet Dir SANGOKAI ein sehr effektives und auf den Dauereinsatz im Meerwasser spezialisiertes Filtermedium an.

Allgemeine Anwendungshinweise

Vorbereitung der Aktivkohlefilterung mit CLEAN carb und Materialpflege

Der Einsatz von CLEAN carb kann je nach filtertechnischen Möglichkeiten entweder passiv im Filterbeutel, oder aktiv im Fliessbettverfahren erfolgen. Die v.a. langfristig besseren Resultate unter mehr oder weniger vollständiger Ausnutzung der optimalen Filterleistung des gesamten Materials liefert Dir das Fliessbettverfahren in einer separaten und geeigneten Filtereinheit, die Dir an dieser Stelle daher auch empfohlen sei.

Vor dem Einsatz im Riffaquarium musst Du CLEAN carb von Materialabrieb befreien. Idealerweise lässt Du die Aktivkohle ca. 30-45 min. lang in Osmosewasser wässern (wichtig: nur Reinstwasser und kein Leitungswasser benutzen!). Dadurch entweicht die Luft aus dem Inneren der Aktivkohle und die feinen Luftblasen können dort abgelagerten Abrieb ins Osmosewasser ausschwemmen. Im Anschluss an diese Wässerung musst Du die Kohle gründlich auswaschen, um anhaftenden Materialabrieb zu entfernen. Die einfachste Möglichkeit dafür ist, die Aktivkohle in einem Filterbeutel unter fliessendem, möglichst warmen Wasser etwa eine halbe Minute lang auszuspülen (in dieser kurzen Zeit ist v.a. nach der Wässerung in Osmosewasser der Kontakt mit Leitungswasser unproblematisch). Dabei wird der anhaftende Kohlenstaub und (v.a. nach dem vorherigen Wässerungsvorgang) auch der in den Poren eingelagerte Materialabrieb entfernt, was auch beim Ausspülen sichtbar wird. Erst nach diesem Spülvorgang kann die CLEAN carb Aktivkohle im Filterbeutel ins Riffaquarium eingesetzt werden, respektive in den dafür vorgesehenen Fliessbettfilter überführt werden. Beachte hierbei die jeweiligen Besonderheiten und Herstellerangaben in der Gebrauchsanleitung Deines Filters.

Wie bei allen adsorbierenden Filtermedien kann auch Aktivkohle nur dann Ihre volle Leistungsfähigkeit ausprägen, wenn die jeweiligen Umgebungsvoraussetzungen optimal eingestellt sind. Hierbei sind v.a. der Wasserdurchfluss durch die Kohle sowie die Schmutzanreicherung von großer Wichtigkeit. Es ist notwendig, die Kohle im passiven Filterbeutel spätestens jeden dritten Tag vorsichtig durchzukneten und den Filterbeutel von anhanftendem Schmutz gründlich zu befreien. Es ist empfehlenswert, den Filterbeutel bei passivem Anwendungsverfahren einmal wöchentlich zu entnehmen und zu reinigen. Die CLEAN carb Kohle kann mit Osmosewasser ausgespült und von Verunreinigungen befreit werden. Der Filtersack wird unter fliessendem Wasser gut ausgespült und gereinigt. Danach kann der Aktivkohlebeutel wieder eingesetzt werden. Im aktiven Fliessbettfiltereinsatz muss ebenfalls dafür gesorgt werden, dass es zu keinem Verstopfen und zu keiner Kanalbildung kommt.

Allgemeine Dosierempfehlungen

Im SANGOKAI System empfehlen wir Dir grundsätzlich eine Daueranwendung von CLEAN carb, um für eine konstant sehr gute Wasserqualität zu sorgen. 

Nichtsdestotrotz kann die Anwendungsdauer je nach Voraussetzung und Funktion variieren. Zur Beantwortung der Frage nach der Anwendungsdauer von Aktivkohle – die in der Literatur seit jeher kontrovers diskutiert wird – kann uns der jeweilige Anwendungszweck eine Diskussionsgrundlage bieten.

Hohe Ausgangsbelastung:

Wenn die Konzentration einer akut gefährdenden Substanz sehr hoch ist oder eine starke organische Wasserbelastung besteht, kannst Du Dich für eine kurze, d.h. nur 2-3 Tage andauernde spontane Anwendung in einer hohen Dosis mit ca. 100 g (ca. 200 mL) pro 100 L entscheiden. Dies kann z.B. bei nach einer Medikamentenbehandlung der Fall sein oder nach längeren Stromausfällen mit hohen Verlusten im Fisch- und Korallenbesatz. Auch nach massiven Eingriffen in eine bestehende Riffgestaltung oder bei einem Beckenumbau ist eine hohe Ausgangsbelastung anzunehmen. Durch die kurze aber hochdosierte Aktivkohleanwendung mit CLEAN carb kannst Du die Wasserqualität zügig verbessern, wobei ein kompletter Austausch der Kohle nach 2-3 Tagen aufgrund der Erschöpfung des Materials zwingend erforderlich ist. Je nach Reaktion des Beckens kannst Du den Einsatz nochmals wiederholen oder zu einer geringer dosierten Kurzzeitanwendung übergehen, die wir Dir im Folgenden beschreiben.

Mittlere Ausgangsbelastung:

Zur Beseitigung einer starken Gelbfärbung des Wassers, zur Entfernung von geringen Medikamentenresten und potentiell schädlichen Stoffen, sowie zur Verringerung einer organischen Wasserbelastung, empfiehlt sich Dir ein kurzer Einsatz von ca. 4-7 Tagen. Hier beweist sich der klassische Gelbstofftest als nach wie vor sehr einfache und probate Methode. Dabei wird im Vergleich mit einem weißen Teller innerhalb des Beckens oder in einem weißen Eimer ausserhalb des Beckens die Gelbfärbung des Wasser beurteilt. Wenn Du eine starke Gelbfärbung erkennen kannst, solltest Du die Dosierung von CLEAN carb in einem mittleren Bereich von ca. 75 g (ca. 150 mL) pro 100 L Wasser ansiedeln. Nach spätestens einer Woche  ist das Material erschöpft und muss ausgetauscht werden.

Geringe Ausgangsbelastung bei Daueranwendung:

Im Anschluß an eine kurze Anwendung und einer damit erfolgten Grundreinigung des Wassers, kannst Du mit einer Daueranwendung von ca. 50 g (ca. 100 mL) CLEAN carb pro 100 L Wasser das System von ständig neu gebildeten Humin-und Schadstoffen befreit halten. Die Anwendungsdauer beträgt hier je nach individueller Belastung des Wassers 3-4 Wochen (optimale Wirkung in den meisten Fällen bis ca. 21 Tage). Die Gelbstoffbelastung ist hierbei ein zuverlässiger Parameter, der den Austauch der Aktivkohle anzeigt. Spätestens nach 3-4 Wochen ist das Material nicht mehr leistungsfähig genug, sodass ein Austausch vorgenommen werden muss.

Die Anwendungszeit sollte dabei jedoch nicht zu sehr in die Länge gezogen werden. Ziel einer Daueranwendung von Aktivkohle ist die Gewährleistung einer gleichbleibenden Sauberkeit des Meerwassers. Der Austausch sollte also so erfolgen, dass die maximale Auslastung der Kohle noch nicht vollends erreicht ist. Generell ist in der laufenden Anwendung auch auf die Sauberhaltung der Kohle im Filterbeutel, bzw. im Fliessbettverfahren zu achten, damit das Material langfristig funktionstüchtig bleibt.

Hinweis für den Beckenneustart:

Bei einem Beckenneustart solltest Du von Beginn an mit der Daueranwendung von CLEAN carb beginnen und kannst dazu auch die Dosierung für eine geringe Belastung wählen. Je nach verwendetem Gestaltungsmaterial und Freisetzung von wasserbelastenden Stoffen wie z.B. durch lebende Steine oder totes Riffgestein kann es jedoch sinnvoll sein, dass Du in den ersten 4-5 Wochen nur mit kurzzeitigen Anwendungen bis zu maximal zwei Wochen arbeitest. Dadurch kannst Du verhindern, dass sich konstant aus den Steinen freisetzende Stoffe im Wasser anreichern und die Beckenentwicklung negativ beeinflussen. Nach diesen ersten Wochen kannst Du dann auf die Daueranwendung bis max. 3-4 Wochen übergehen. Du kannst je nach vorliegender Gelbstoffbelastung selbst entscheiden, wie Du die CLEAN carb Menge und die Einsatzdauer für Dein eigenes Becken optimal wählst.

Hinweis zum Iodgehalt und zur Iod-Dosierung bei Anwendung von CLEAN carb:

Wie jede andere Aktivkohle wirkt auch CLEAN carb auf den Iodgehalt im Meerwasseraquarium und zieht insbesondere nach dem Neueinsatz bzw. dem Wechsel der Kohle eine gewisse Menge Iod. Einerseits ist CLEAN carb daher auch geeignet, eine zu hohe Iod-Konzentration langfristig zu senken. Andererseits ist bei einem normalen Iodgehalt von ca. 60-70 µg/L durch den Neueinsatz von CLEAN carb ein Abfall der Iodkonzentration zu erwarten.

Wenn Du CLEAN carb in der regulären Dosierung von 50 g pro 100 L einsetzt, kannst Du den Abfall des Iodgehalts durch eine einmalige Dosis von 20 µg/L Iod mit sango chem-individual IF gut kompensieren. Sobald Du neue CLEAN carb einsetzt bzw. wechselst, gibst Du Deinem Aquarium 20 µg/L hinzu, wenn Dein Iodgehalt in einem normalen Bereich von 60-70 µg/L liegt.

Weitere Hinweise zur Anwendung und Berechnung der chem-individual IF Dosierung findest Du in der Produktbeschreibung zum IF (link).

Überblick Dosierempfehlungen und Sicherheitshinweise

Vor Gebrauch muss CLEAN carb gründlich gespült werden, um anhaftenden Materialabrieb und Schmutz zu entfernen (siehe oben)!

Lagerung und Sicherheitshinweise:

Trocken lagern und Produktverpackung stets geschlossen halten. 

Sicherheitshinweise: Vor Kindern fernhalten! Nicht schlucken und nicht in die Augen reiben! Kann Kleidung einfärben, daher wird beim Umgang mit dem Material empfohlen, Schutzkleidung zu tragen.

Erweitertes Wissen zum Produkt

Wie wird die Qualität einer Aktivkohle bewertet?

Üblicherweise sind Hersteller sehr darum bemüht, den großen und kaum überschaubaren Aktivkohlemarkt zur industriellen Wasser- und Luft/Gasaufbereitung nach den leistungsfähigsten Kohlesorten zu durchforsten. Das ist keinesfalls verwerflich!

Aber was bedeutet in diesem Zusammenhang „leistungsfähig“? Typischerweise wird eine Aktivkohle anhand verschiedener physikalischer Parameter beurteilt. Dazu gehört zum einen die Iodzahl, die Methylenblauzahl, oder auch die Molassezahl. Diese Zahlen lassen Rückschlüsse auf die Binde-/Ab- und Adsorptionskompetenzen einer jeweiligen Aktivkohle zu. Neben diesen Parametern wird auch die nach einem bestimmten analytischen Verfahren ermittelte Gesamtoberfläche einer Aktivkohle, die sog. BET-Oberfläche, angegeben, als Maß für die zur Bindung verfügbare innere Oberfläche.

Während die Methylen- und v.a. die Molassezahl (leider) selten seitens der Hersteller angegeben werden, taucht die Iodzahl als Qualitätsparamter sehr häufig auf.

Leider gehen die meisten Hersteller bei der Auswahl ihrer Aktivkohlen derart vor, dass Sie auf eine sehr hohe Iodzahl und eine sehr hohe BET-Oberfläche achten. Hier wird offenbar vermutet, dass solche Aktivkohlen besonders leistungsfähig sind.

Aber ist dies tatsächlich so?

Molekulares Iod, I2, ist im Vergleich zu Methylenblau, oder Huminstoffen, ein sehr kleines Molekül. Eine hohe Iodzahl spiegelt abgesehen von einer generell guten Bindecharakteristik für Iod vor allem eines wieder: eine sehr hohe innere Oberfläche der Aktivkohle. Während die für die Riffaquaristik geeigneten Steinkohlesorten mehr oder weniger vergleichbar gut molekulares Iod zu binden vermögen, stellt folglich die zur Verfügung stehende innere Oberfläche den wesentlichen Aspekt zur Bildung einer hohen Iodzahl dar. Was bedeutet wiederum eine hohe Oberfläche, also eine hohe BET-Oberfläche?

In der weiteren Herstellungsprozessierung einer Kohle wird diese im Rahmen ihrer Aktivierung durch spezielle Verfahren unterschiedlich beeinflußt. Insbesondere auch die Aktivierungszeit spielt eine besonders starke Rolle für die Ausprägung der inneren Struktur der Kohle. Dabei kann diese innere Struktur sehr großporig, oder sehr feinporig ausgebildet werden. Wird die Kohle in ihrer Gesamtheit mit sehr feinen Poren durchzogen, dann ist die Oberfläche vergleichsweise hoch, dafür passen jedoch auch nur kleine Moleküle (wie z.B. Iod oder Schwermetalle) in die Poren hinein. Wenn die Poren dagegen größer sind, nimmt die Oberfläche entsprechend ab, dafür passen jedoch auch größere Moleküle (wie Methylenblau oder Huminstoffe) in die Poren und können hier gebunden oder eingelagert werden. Die Iodzahl einer Kohle nimmt also mit der verfügbaren Oberfläche ab, oder anders gesagt, je mehr größere Meso- und Makroporen in der Kohle vorhanden sind, desto geringer ist die zur Verfügung stehende Oberfläche zur Iodbindung, d.h. die Iodzahl nimmt ab. Anders herum, je mehr super feine Mikroporen vorhanden sind, desto größer ist die Gesamtoberfläche und desto höher ist die Iodzahl.

Was wollen wir also eigentlich binden?

Wir nutzen Aktivkohle zur Entfernung hochmolekularer Gelbstoffe, Nesselgifte, Medikamentenreste, also allesamt große Substanzen, die den Weg nur in Meso- oder Makroporen finden, nicht aber in die superfeinen Mikroporen. Wie sich an dieser Stelle erahnen läßt, kann eine Aktivkohle mit einer hohen Iodzahl und einer hohen BET-Oberfläche, also eine vermeintlich leistungsfähige Aktivkohle, im Vergleich zur Beanspruchung in der Riffaquaristik kaum Wirkung zeigen. Sicherlich kann man eine solche Kohle zur akuten Schwermetallbindung nutzen, und in der Tat wäre sie für einen solchen Zweck kurzzeitig besser geeignet, aber auch hier wird die Aktivkohle nicht lange den Effekt zeigen, weil sich die sehr kleinen Mikroporen sehr schnell durch Sedimente und/oder Biofilme verschließen.

Wir benötigen also eine Aktivkohle mit einer hohen Anzahl an Meso- und Makroporen, folglich eine Aktivkohle, die dementsprechend auch mit einer geringen Iodzahl und einer geringen BET-Oberfläche angegeben ist. CLEAN carb ist eine solche Aktivkohle, die wir nach bestem Wissen unter vielen Kohlesorten ausgewählt und getestet haben.

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