sango nutri-P comPlex

START-System Komponente #2

Produkt Steckbrief

sango nutri-P comPlex


Phosphatnährlösung mit angepasster Kalium- und Bor-Dosierung zur optimalen Nährstoffversorgung während der Startphase von Riffaquarien und zur Behebung akuter Phosphatmangelzustände in laufenden Riffbecken.

– Komponente #2 im START-System. Auch geeignet für jedes Riffaquarium mit akutem Phosphatmangel. Wirkt ausschliesslich auf die Phosphatverfügbarkeit und führt daran angepasste Mengen Kalium, Bor sowie organische Wirkstoffe zu.

– liefert physiologisch sinnvolle und sofort verfügbare Mengen Phosphat.

– sehr wichtiger Nährstofflieferant in der Startphase Deines Riffaquariums! Verhindert Phosphatmangel und ermöglicht eine gesunde Beckenentwicklung.

– steigert die Farbausbildung und das Wachstum von Korallen.

– langfristige regelmäßige Dosierung verhindert nachhaltig einen neuen Phosphatmangel.

– schafft in der Startphase optimale Bedingungen für die Etablierung des SANGOKAI BASIS-Systems.

Erhältlich in 250 mL (Art.-Nr. 10025), 500 mL (Art.-Nr. 10026), 1000 mL (Art.-Nr. 10027) und 5000 mL (Art.-Nr. 10047).

Basiswissen zum Produkt

Welche Aufgaben erfüllt sango nutri-P comPlex?

sango nutri-P comPlex ist eine Phosphat-basierte Nährstofflösung, die es Dir ermöglicht, die Phosphatverfügbarkeit in Deinem Riffaquarium zu verbessern, ohne gleichzeitig den Stickstoffgehalt zu erhöhen. Angepasste Mengen an Kalium und Bor, sowie organische Mikronährstoffe liefern zudem wichtige Nährelemente und Energie, die für ein gesundes Korallenwachstum, insbesondere in Phosphatmangelsituationen essentiell sind. Die Phosphataufnahme wird dadurch deutlich verbessert.

sango nutri-P comPlex ist zusammen mit sango nutri-NP complete Bestandteil des START-Systems und fördert eine optimale Nährstoffumgebung, sowohl in der Startphase von Riffaquarien, als auch im laufenden langjährigen Betrieb.


Phosphat ist die universelle Phosphorquelle für alle Organismen und ist neben Stickstoff für das Wachstum von autotrophen Pflanzen, Algen und Bakterien ein essentiell wichtiger Nährstoff. Aus der aquaristischen Vergangenheit wissen wir, das erhöhte Phosphatkonzentrationen im Süß- und Meerwasser das Algen- und Cyanobakterienwachstum forcieren und insbesondere die Pflege der meisten tropischen Korallen in Meerwasseraquarien erschweren kann. Es ist nicht nur wissenschaftlich untersucht, sondern auch aus unserer eigenen praktischen Erfahrung bekannt, dass erhöhte Phosphatkonzentrationen in vielen Fällen die Skelettbildung in Steinkorallen sowie die Reproduktionsfähigkeit stört, respektive hemmt. Durch moderne technische Entwicklungen und Innovationen im Rahmen der Filter-, Strömungs- und Beleuchtungstechnik wurde in den letzten zehn bis fünfzehn Jahren die Phosphatverfügbarkeit immer stärker eingeschränkt und damit die Pflege von tropischen Korallen deutlich verbessert. Allerdings sind wir in der heute modernen Riffaquaristik mehr und mehr in der Pflicht, aktiv Phosphat zu dosieren, um einem Phosphatmangel vorzubeugen, der weitaus schlimmere Folgen haben kann, als eine Phosphatanreicherung. Das Auftreten einer solchen Nährstoffmangelsituation wurde v.a. dadurch noch wahrscheinlicher, das künstliche Dekorationsmaterialien Einzug in unsere Riffaquarien hielten, allen voran keramische Bauelemente, aber auch andere künstliche Substrate, die keine Nährstoffausgangsbelastung mit sich bringen, wie es in den 1980er und 1990er Jahren mit lebenden Steinen der Fall war.

sango nutri-P comPlex spielt eine wichtige Rolle v.a. in Riffaquarien, die dominant mit künstlichen Dekorationsmaterialien gestaltet sind und mit einer sehr effektiven Filterung sowie einer energiereichen Lichtumgebung betrieben werden. Solche Riffaquarien müssen mit einer aktiven Nährstoffzufuhr versorgt werden. sango nutri-P comPlex liefert als PKB-Komplex nicht nur eine physiologisch sinnvolle und für moderne Riffaquarien optimale Phosphatmenge (7,5 µg/L, d.h. 0,0075 mg/L Phosphat), sondern daran angepasst auch Kalium, Bor und organische Wirkstoffe, womit die Phosphataufnahme nochmals deutlich verbessert wird. Entscheidend ist hier, dass sango nutri-P comPlex kein Stickstoff dosiert. Diese Funktion wird über das sango nutri-NP complete erfüllt, so dass die beiden Geschwisterprodukte complete und comPlex ideal geeignet sind, um einen optimalen Nährstoffhaushalt zu etablieren und langfristig zu stabilisieren.

Wie beginne ich die Dosierung und wie stelle ich die optimale Dosiermenge ein?

Wenn Du Dein Riffbecken neu startest, zeigt Dir der START-Dosierplan für das 14-tägige START-System die exakten Dosierungen von sango nutri-P comPlex zusammen mit sango nutri-NP complete. Du kannst hier nichts falsch machen!

Den START-Dosierplan kannst Du hier herunterladen:

In Deinem bereits laufenden Riffaquarium überwachst Du den Phosphatgehalt und dosierst bei Bedarf sango nutri-P comPlex anhand eines Phosphat-Schwellenwerts von 0,01 mg/L, um die allgemeine Phosphatverfügbarkeit zu verbessern und um einem Phosphatmangel vorzubeugen.


Für den Beckenstart liefert Dir der START-Dosierplan exakte Dosiervorgaben. Im Anschluss daran dosierst Du sango nutri-P comPlex individuell nach Bedarf.

Du kannst nach folgendem Dosierschema arbeiten:

Akute Phosphatmangelsituation bei nicht nachweisbarem Phosphat: nutri-P comPlex Dosierung 1 mL pro 100 L (entspricht einer Phosphatdosis von 7,5 µg/L, d.h. 0,0075 mg/L) für max. 3 Tage.

Erläuterung: In dieser Situation geht es um die möglichst rasche Aufhebung einer akuten und potentiell schädigenden Phosphatmangelsituation. Schädigend bedeutet in dem Fall, dass die Korallen eindeutige Symptome für einen Phosphatmangel zeigen, d.h. partieller bis vollständiger Farbverlust, Wachstumsstagnation, Gewebeverlust im Spitzenbereich, ggf. auch im Basalbereich oder fleckig innerhalb lokaler Bereiche der Korallenkolonie. Bei wachsenden und farblich gut ausgebildeten Korallen ist ein Phosphatmangel i.d.R. unwahrscheinlich, was jedoch auch von der vorliegenden Strömung abhängig ist. Bei Verdacht auf Nährstoffmangel allgemein muss der Kontrolle des Strömungskonzepts primär Aufmerksamkeit geboten werden. Fast alle kolorimetrischen Phosphat-Tests sind im Bereich von 0,01 mg/L sehr schwer abzulesen, so dass Du möglicherweise den Phosphatgehalt nicht ausreichend zuverlässig interpretieren kannst. Du kannst Dein Becken mit einer Tages-Dosis von 1 mL pro 100 L für maximal drei Tage in Folge mit nutri-P comPlex versorgen und lieferst damit keinen übertrieben hohen Phosphateintrag, der mitunter wieder zu Problemen bei Korallen oder Algen führen kann. Steigt Dein Phosphatgehalt und erreicht einen Schwellenwert von 0,01 mg/L, setzt Du die sango nutri-P comPlex Dosierung aus. Beachte bitte, dass Du nutri-P comPlex maximal drei Tage lang in Folge dosierst. Im Anschluss daran pausiert Du für mindestens 2 Tage und arbeitest im Anschluss daran mit einer geringeren Dosierung bei Bedarf weiter, entweder 1-2x die Woche mit max. 1 mL pro 100 L, oder mehrmals die Woche bei Bedarf mit max. 0,5 mL pro 100 L (siehe nächster Abschnitt).

Phosphat gleich (=) 0,01-0,015 mg/L: nutri-P comPlex Dosierung 1 mL pro 100 L 1-2 x pro Woche, alternativ mehrmals pro Woche mit 0,5 mL pro 100 L.

Erläuterung: Bei einem Schwellenwert von circa 0,01-0,015 mg/L Phosphat kannst Du mit nutri-P comPlex eine Verbesserung der allgemeinen Phosphatverfügbarkeit erreichen, sozusagen eine Erhaltungsdosis. Dein Riffbecken hat zwar in diesem Bereich nicht grundsätzlich einen anzunehmenden Phosphatmangel, allerdings können in diesem Messbereich Probleme in der Phosphatmessung schnell zu Fehleinschätzungen führen. Du kannst also mit einer leichten Phosphatdosierung verhindern, dass einige Organismen und Korallen einen Phosphatmangel erleiden. Du solltest jedoch nur 1-2x die Woche mit 1 mL pro 100 L, oder, bei häufigerer Anwendung pro Woche (bis täglich), mit nur der halben Dosiermenge arbeiten (0,5 mL pro 100 L). Steigt nach der Dosierung der Phosphatgehalt >0,02 mg/L an, setzt Du die nutri-P comPlex Dosierung sofort aus. Typischerweise wirst Du eine solche Erhaltungs-Dosis nur gelegentlich geben, z.B. 1-2x pro Woche, in Korallenzucht- und Händleranlagen kann der Bedarf jedoch auch höher sein. Dein Riffbecken zeigt Dir den optimalen Dosierrhythmus. Beobachte Dein Riffaquarium gut.

Wichtig: Eine Überprüfung Deiner Nitrat- und Phosphat-Tests gegen eine Referenz, oder die Prüfung mit einem Alternativtest, ist grundsätzlich wichtig, um auszuschliessen, dass die Diagnose Nährstoffmangel auf einem Messfehler beruht. Auch regelmäßige Laboranalysen (z.B. quartalsweise) sind sehr hilfreich und sollten im Rahmen einer modernen Riffaquariumpflege routinemäßig durchgeführt werden.

Beachte bitte bei ICP-OES Analysen, dass hier Phosphor bestimmt wird und der ggf. ausgegebene Gesamtphosphatgehalt aus dem Phosphor-Messwert errechnet und nicht gemessen ist! Der tatsächliche anorganische (reaktive) ortho-Phosphatgehalt kann also – z.B. bei Dir zuhause gemessen – geringer sein als der errechnete Wert aus der ICP-OES/MS Analyse. Organische Phosphatverbindungen und ggf. mit gemessenes partikuläres Phosphat aus Trübstoffen oder Bakterioplankton sind in der Messung des Gesamtphosphatgehalts enthalten. Allerdings ist individuell fraglich, ob und wann solche Phosphatformen als anorganisches Phosphat verfügbar werden.

Die empfohlene Dosiermenge von 1 mL pro 100 L täglich sollte üblicherweise nicht länger als drei Tage dosiert werden. Phosphat sollte idealerweise restlos ohne eine Anreicherung im Wasser aufgebraucht werden. Das bedeutet, dass der Phosphatgehalt nach wie vor nicht nachweisbar bleibt, oder sich kaum nachweisen lässt. Die Versorgung mit nutri-P comPlex liefert jedoch verwertbares Phosphat, so dass eine gute Phosphatverfügbarkeit gewährleistet ist. Im SANGOKAI System müssen Nährstoffe wie Nitrat oder Phosphat nicht grundsätzlich nachweisbar sein und das ist auch kein Ziel im SANGOKAI System. sango nutri-P comPlex soll idealerweise nur so viel verwertbares Phosphat liefern, wie es auch vollständig verbraucht werden kann, ohne sich im Wasser anzureichern. Es ist also nicht dazu konzipiert, Phosphat in einen nachweisbaren Bereich zu bekommen.

Die Dosierung von 2 mL pro 100 L sollte nur erfahrenen, professionellen Aquarianern vorbehalten sein, die ihr Aquarium kennen und die Nährstoffmangelsituation gut einschätzen können. Hier sollten die 2 mL pro 100 L auf zwei Tagesdosierungen aufgeteilt werden, z.B. 1x vormittags und 1x nachmittags. In der Regel wird diese hohe Dosis nur in kommerziellen Händlerverkaufs- und Zuchtanlagen zur Anwendung kommen, wenn der Korallenbesatz z.B. nach einem Import sehr hoch ist.

Das sango nutri-P comPlex kann zwar auch täglich dosiert werden, dann aber idealerweise nur mit 0,5 mL pro 100 L, je nachdem, wie schnell sich Nährstoffe anreichern bzw. sich Nährstoffmangelsymptome aufheben und das Aquariensystem gesund und symptomfrei funktioniert. Abhängig davon, wie hoch der Nährstoffbedarf des Riffaquariums ist, kann es sein, dass sich die Phosphat durch das sango nutri-P comPlex im Wasser anreichert. Durch regelmäßige Überprüfung des Phosphatgehalts sollte eine Anreicherung erkannt und durch das Absetzen des Produkts gestoppt werden. Auch Veränderungen im Riffaquarium, wie z.B. Algen-/Bakterienbildung oder das Eindunkeln von Korallengewebe, sind neben den analytischen Kontrollmöglichkeiten wichtige Symptome, die bei einer Überdosierung auftreten können.

Es ist wichtig, dass Du verstehst, dass eine verbesserte Phosphatverfügbarkeit auch den Stickstoffverbrauch erhöht. Achte also unbedingt auch auf den Gehalt an Nitrit und Nitrat in Deinem Riffaquarium. Stickstoffmangelsituationen infolge einer übertrieben hohen Phosphatdosierung sind nicht untypisch. Dabei wird i.d.R. jedoch Phosphat deutlich ansteigen. Achte als darauf, dass Du nutri-P comPlex nur so benutzt, dass der Phsphatgehalt idealerweise nicht über 0,01 mg/L ansteigt. Das Produkt ist nicht dazu konzipiert, Phosphat in einen nachweisbaren Bereich zu bringen!

Erweitertes Wissen zum Produkt

Wichtige Anpassungen Deines Riffaquariensystems an akute Nährstoffmangelsituationen.

Ganz entscheidend für die Etablierung eines ausgeglichenen Nährstoffhaushalts sind die filtertechnischen Nährstoffexportsysteme, die natürlich in ihrer Funktion auf den Nährstoffgehalt einwirken und Nitrat- und Phosphat senken. Bevor Du mit der Dosierung des sango nutri-complete beginnst, ist es notwendig, dass Du die Effizienz Deiner Nährstoffexportsysteme reduzierst. Das betrifft primär die Eiweißabschäumung, aber auch Filtermedien, die Du zum Einsatz bringst.


Eine leistungsstarke Filterung, z.B. einen sehr starken/überdimensionierten Eiweißabschäumer, solltest Du in einer Nährstoffmangelsituation möglichst so einstellen, das Du nicht zu viele Nährstoffe aus dem Wasser entfernst. Du musst eine möglichst trockene Einstellung Deines Abschäumers wählen, damit nicht zu viel Abschäumflüssigkeit entsteht (schaue dazu in die Gebrauchsanleitung zum Gerät oder kontaktiere ggf. den Händler/Hersteller). Dadurch stehen Nährstoffe z.B. aus den Fütterungen, aber auch solche aus dem sango nutri-complete, im Aquariumwasser zur Verfügung und können von den Organismen ohne die Konkurrenz zum Eiweißabschäumer aufgenommen und verwertet werden.

Wir raten Dir jedoch auch in einer akuten Nährstoffmangelsituation zu einer dauerhaften (24 h) Eiweißabschäumung. Du wirst möglicherweise Empfehlungen bekommen, den Abschäumer zeitweise auszustellen. Das birgt jedoch auch gravierende Nachteile und ungünstige Nebeneffekte, v.a. Veränderungen im Gasaustausch und Schwankungen im Redoxpotential. Auch die Entfernung von Trübstoffen ist eine wichtige Funktion der Eiweißabschäumung und sollte über den Tag dauerhaft stattfinden. Hierbei gilt es, möglichst konstante Umgebungsbedingungen zu schaffen. Ein nur zeitweise betriebener Abschäumer erzeugt jedoch Schwankungen, auf die sich viele Organismen nicht schnell genug einstellen können (v.a. Redoxpotential). Du solltest also den Abschäumer idealerweise nicht am Tage und schon gar nicht in der Dunkelphase (nachts besteht die Gefahr für einen Sauerstoffmangel) abschalten, sondern dauerhaft betreiben und nur die Abschäumleistung im Rahmen der Gerätemöglichkeiten minimieren. Eine weitere wichtige Regeloption ist dabei auch die Anpassung des effektiven Durchflussvolumens durch das Technikbecken, um die Abschäumleistung zu regeln und um die Verweilzeit für verfügbare Nährstoffe im Becken zu verlängern. Informationen zur Abschäumung sowie zum effektiven Durchflussvolumen findest Du in den SANGOKAI Empfehlungen A-Z (SEA-Z) auf dieser Webseite in der Kategorie “Wissen”.

Darüber hinaus musst Du ggf. eingesetzte Filtermedien in der Menge reduzieren, oder sogar gänzlich entfernen, z.B. Anionenadsorber/Phosphatadsorber (v.a. bei Phosphatmangel), oder adoptive Filtermedien wie Zeolithe oder Biopellets. Auch die Durchflußrate in Fließbett-/Zeolith- oder Pelletfiltern (ACHTUNG: die Pellets müssen dennoch in ihrer Gesamtheit in ständiger Bewegung sein!) sollte angepasst werden.

Gleichermaßen solltest Du auf Bakterienpräparate verzichten (im SANGOKAI System raten wir Dir grundsätzlich davon ab, auch in der Startphase!) und die Dosierung von Bakteriennährlösungen (organische Kohlenstoffquellen) deutlich reduzieren und ggf. aussetzten. Damit erreichst Du, dass sich die Nährstoffverteilung im Aquarium in Richtung einer Bevorzugung der gepflegten Korallen oder Makroalgen (z.B. Kalkrotalgen) ändert, und nicht zu viele Nährstoffe in Bakterienbiomasse eingelagert wird. Beachte dazu unbedingt die Informationen in den SEA-Z zu den Stichwörtern “Biopellets” und “adoptive Filtermedien”.

Die Beleuchtungszeit ist ebenfalls ein relevanter Parameter. Grundsätzlich sollte die Beleuchtungsdauer nicht länger als 12 h betragen. Informationen dazu und Einstellmöglichkeiten sowie angepasste Beleuchtungsprofile findest Du in den SEA-Z zum Stichwort “Beleuchtungsdauer”. In akuten Nährstoffmangelsituationen ist es ratsam, die Beleuchtungszeit auf 10-11 h zu reduzieren, um den Energieeintrag ins Riffaquarium und damit auch die an die Photosynthese gekoppelten Nährstoffumsatzprozesse zu drosseln.

Ohne diese diversen Justierung an Deinem Riffaquariensystem kann die Dosierung von sango nutri-complete ggf. auch ohne den gewünschten Effekt bleiben, weil dadurch nur die Leistungsfähigkeit der Nährstoffexportsysteme weiter angeschoben wird und die dosierten Nährstoffe schnell wieder aus dem System entfernt werden.

Produkt Spezifikationen

Inhaltsstoffe/Zusammensetzung:

Aquadest, Kaliumsulfat, Kaliumcarbonat, Borsäure, Kaliumbromid, Methyl-4-Hydroxybenzoat, Kaliumdihydrogenphosphat, Glycerol.

Dosierempfehlung:

Anwendung im Rahmen des START-Systems bitte den START-Dosierplan nutzen.

In laufenden Riffaquarien bei Phosphatarmut bei Bedarf 0,5 -1 mL/100 L (in Ausnahmefällen max. 2 mL/100 L) in Abhängigkeit vom Phosphatgehalt:

Phosphat 0,01-0,015 mg/L: 1-2x die Woche 1 mL pro 100 L, bei häufigerer (bis täglicher) Dosis max. 0,5 mL pro 100 L.

Phosphat < 0,01 mg/L: 1 mL pro 100 L für max. 3 Tage.

Sowohl für den kurzfristigen Einsatz wie auch zur Langzeitdosierung geeignet.

Lagerung und Sicherheitshinweise:

Bei Raumtemperatur möglichst lichtgeschützt aufbewahren. Von Kindern fern halten. Nicht für den Verzehr und zur Herstellung von Tiernahrung geeignet. Nicht schlucken!

Chargeninformationen:

Jedes Chargenprotokoll wird zu Kontrollzwecken aufbewahrt. Die Chargennummer und das Herstellungsdatum sind auf jeder Flasche vermerkt. Bei Rückfragen zu dem Produkt gib uns immer auch die batch-Nummer an, die Du auf dem Produktetikett findest).

Haltbarkeit:

Entsprechend des jeweiligen Chargenetiketts mind. 24 Monate nach Herstellung bei Einhaltung der produktspezifischen Hinweise zur Lagerung. Eine verminderte Wirkungsweise kann nach Vollendung des Mindesthaltbarkeitszeitraums nicht ausgeschlossen werden.

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